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Dienstag, 17. Dezember 2013

nach meinen Informationen wird die Auszahlung der (nachrangig) dinglich besicherten Anteile

der 3 Anleihen erst in den ersten Monaten 2014 stattfinden....

Also nicht mit Weihenachtsbescherung......

rolfjkoch@web.de

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Ich bitte Sie, insbesondere meine Hinweise zum Verfahren unter Ziffer C. zur Kenntnis zu nehmen. Aus ihnen ergibt sich, wie Sie die Feststellung Ihrer Insolvenzforderung zur Insolvenztabelle erreichen können. Die dort genannte Frist stellt sicher, dass wir Ihre Eingabe rechtzeitig bearbeiten können.

71 IN 354/12
Insolvenzverfahren Deikon GmbH, Claudius-Dornier-Straße 5 b, 50829 Köln
Ihr Mandant:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie in meiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter mit diesem Schreiben über die
folgenden Themen informieren:
A. Abwicklung des Kaufvertrages über 86 Einzelhandelsimmobilien
B. Weitere Abwicklungsarbeiten für den Insolvenzverwalter
C. Prüfung der Insolvenzforderungen und Regelung bei Quotenzahlungen
Ich bitte Sie, insbesondere meine Hinweise zum Verfahren unter Ziffer C. zur Kenntnis zu
nehmen. Aus ihnen ergibt sich, wie Sie die Feststellung Ihrer Insolvenzforderung zur
Insolvenztabelle erreichen können. Die dort genannte Frist stellt sicher, dass wir Ihre
Eingabe rechtzeitig bearbeiten können.

A. Abwicklung des Kaufvertrages über 86 Einzelhandelsimmobilien
Sie sind durch die Homepage der DEIKON GmbH sowie durch Presseveröffentlichungen
darüber informiert, dass ich 86 von 90 Immobilienobjekten der Schuldnerin an die Patrizia
Immobilien AG verkauft habe. Der Kaufpreis beträgt rd. € 178 Mio., reduziert sich aber noch
um übliche Einbehalte. Ich möchte Sie im Folgenden darüber unterrichten, wie die
Kaufpreisabwicklung vorgesehen ist und wie sich dies auf Ihre Ansprüche auswirkt.
1. Der Kaufpreis ist voraussichtlich zum 01.12.2013, möglicherweise auch erst zum
01.01.2014 fällig. Voraussetzung dafür, dass die Käuferin den Kaufpreis zahlen
muss, ist unter anderem die Klärung der kartellrechtlichen Zulässigkeit des Vertrages
sowie die Klärung von Vorkaufsrechten. Der für die Vertragsabwicklung zuständige
Notar hat alle Schritte eingeleitet, damit eine schnelle Kaufpreisfälligkeit eintritt.
2. Was mit dem von der Käuferin des Immobilienpakets zu zahlenden Kaufpreis
geschieht, ist in der sog. „Verwertungsvereinbarung“ geregelt, die ich bereits vor dem
Grundstücksverkauf mit den Grundpfandgläubigern vereinbart habe. Die Grundzüge
der Verwertungsvereinbarung habe ich gesondert dargestellt (vergl. meine
„Information zur Verwertungsvereinbarung“, abrufbar auf www.deikon.de). Kurz
gefasst kann festgehalten werden, dass aus dem Kaufpreis alle Kosten, die mit der
Vermarktung der Immobilien und deren Vorbereitung sowie alle sonstigen
Transaktionskosten bezahlt werden. Für die von mir und meinen Mitarbeitern in
diesem Zusammenhang erbrachten und noch zu erbringenden Leistungen habe ich
einen Erlösanteil von 4% des Kaufpreises verhandeln können, der der
Insolvenzmasse zufließt und damit allen Insolvenzgläubigern zukommt. Wenn all
diese Positionen aus dem Gesamtkaufpreis bezahlt sind, erfolgt eine Verteilung des
restlichen Kaufpreises auf die einzelnen Grundstücke. Welcher Prozentsatz des
restlichen Kaufpreises auf welches Objekt („Einzelobjektteilkaufpreis") entfällt, wurde
in der Verwertungsvereinbarung festgelegt. Objektbezogen werden dann etwa
rückständige Grundbesitzabgaben von dem Einzelobjektteilkaufpreis bezahlt und
daraus sodann die erstrangig eingetragenen Grundpfandrechtsgläubiger (Berlin-
Hannoversche Hypothekenbank AG, Corealcredit Bank und Stadtsparkasse
Düsseldorf) befriedigt. Der dann noch vorhandene Rest des
Einzelobjektteilkaufpreises fließt an die zweitrangig gesicherte Gläubigerin, die
Treuhänderin CMS Hasche Sigle, die pro Objekt aber mindestens € 10.000,00
erhält, selbst wenn sich aus der dargestellten Verteilungsregelung eigentlich ein
geringerer Betrag für sie ergeben würde. In Fällen, in denen kein zweitrangiges
Grundpfandrecht zu berücksichtigen ist, fließt der Rest in die Insolvenzmasse.
3. Die Verwendung der an CMS ausgekehrten Beträge, insbesondere die Verteilung an
die Anleihegläubiger im einzelnen, wird die Treuhänderin den Anleihegläubigern
gesondert mitteilen, sobald feststeht, welche Beträge zur Verfügung stehen. Auf
welchem technischen Wege die Treuhänderin die Verteilung des Treuguts
vornehmen wird, ist noch nicht endgültig beschrieben. Möglicherweise erfolgt dies via
Clearstream durch Überweisung direkt auf die einzelnen Depotkonten.

B. Weitere Abwicklungsarbeiten für den Insolvenzverwalter
Damit wäre dann der Kaufvertrag über die 86 Einzelhandelsimmobilien abgewickelt. Die
Insolvenzmasse speist sich aber nicht nur aus den Anteilen aus dem Kaufpreis der 86
Immobilien wie oben dargestellt. Weiteres Vermögen kann und muss noch verwertet werden.
Dazu gehören z. B. (Auswahl)
• Erlösanteile aus freihändigen Veräußerungen der vier noch nicht verwerteten
Objekte, sofern diese nicht durch eine Zwangsversteigerung verwertet werden,
• Erlösanteile aus der Bewirtschaftung der Immobilien bis zu deren Verkauf (die
Insolvenzmasse erhält auch wegen dieser Leistungen des Insolvenzverwalters und
seines Büros einen Beitrag),
• Durchsetzung diverser Schäden, die der Deikon durch nicht ordnungsgemäße
Erstellung der verkauften Immobilien entstanden sind,
• Ausstehende Mietzahlungen und Nebenkostenansprüche,
• Schadensersatzansprüche gegen die früheren Geschäftsleiter der Deikon,
• Anfechtungsansprüche.
Bis ich alle verwertbaren Forderungen und Ansprüche realisiert habe, wird noch Zeit
vergehen. Für die Dauer ist vor allem maßgeblich, ob Rechtsstreitigkeiten geführt werden
müssen, weil dies erfahrungsgemäß mehrere Jahre in Anspruch nimmt und sich die
Beendigung des Insolvenzverfahrens dadurch entsprechend verschieben kann. Sollte sich
ein so langer Verfahrensablauf zeigen, besteht die Möglichkeit einer Abschlagszahlung. Bei
einer Abschlagszahlung schüttet der Insolvenzverwalter nicht den gesamten von ihm
verwalteten Massebestand an die Gläubiger aus, sondern behält einen Teil zurück, um
daraus die noch nicht bezahlten und die noch zu erwartenden Abwicklungs- und
Liquidationskosten zu begleichen. Ob, in welcher Höhe und wann Abschlagszahlungen vom
Insolvenzverwalter geleistet werden, entscheide ich zu gegebener Zeit im Einvernehmen mit
dem Gläubigerausschuss.
C. Prüfung der Insolvenzforderungen und Regelung bei Quotenzahlungen
Noch nicht geklärt ist, wer mit welchen Beträgen als Insolvenzgläubiger quotenberechtigt ist.
Auch diese Frage muss jetzt geklärt werden:
Sie haben als Gläubiger ihre Forderungen bei mir zur Insolvenztabelle angemeldet, diese
sind aber noch nicht geprüft. Ich hatte bereits auf der Gläubigerversammlung beschrieben,
dass es rechtliche Schwierigkeiten bei der Prüfung der Forderungen gibt, weil die
Vereinfachungen mittels eines gemeinsamen Vertreters gem. § 19 SchuVG nicht in
Anspruch genommen werden können; bekanntlich hat sich die Mehrheit der Anleihegläubiger
aller drei Anleihen gegen einen gemeinsamen Vertreter ausgesprochen. Ich kann Ihnen
nunmehr das Verfahren beschreiben, unter welchen Bedingungen ich Ihre Forderungen
anerkennen und später auch mit einer Quote bedienen kann.
Am 29.01.2014 muss ich mich gegenüber dem Insolvenzgericht zu der von Ihnen
angemeldeten Forderung erklären. Ich bin bereit, Ihren Anspruch anzuerkennen,
wenn Sie mir gegenüber rechtzeitig nachweisen, dass sich die von Ihnen
beschriebenen Anleihen am 29.01.2014 in Ihrem Depot befinden. Ich benötige also
einen Depotauszug Ihrer depotführenden Bank mit Sperrvermerk bis einschließlich
zum 29.01.2014. Damit ich die große Anzahl der Fälle sorgsam prüfen kann, bitte ich
um Übersendung des Depotauszuges mit Sperrvermerk bis zum
15.11.2013.
2. Wenn die Berechtigung Ihres Anspruchs auf diese Weise festgestellt ist, werde ich
Ihren Anspruch „für den Ausfall“ anerkennen. Da Sie von der Treuhänderin den auf
Sie entfallenden Erlösanteil aus der Verwertung der Immobilien erhalten werden, wird
sich Ihre Forderung im Laufe der nächsten Monate reduzieren. Gemäß § 190 InsO
darf ich Ihre Forderung bei einer Quotenzahlung nur mit demjenigen Betrag
berücksichtigen, der nach Anrechnung aller Ihnen aus den nachrangigen
Sicherheiten zufließenden Beträge verbleibt (die sog. „Ausfallforderung“). Deswegen
erfolgt kein uneingeschränktes Anerkenntnis, sondern ein Anerkenntnis mit dem
Hinweis darauf, dass es sich auf die mir zunächst noch unbekannte Ausfallforderung
bezieht.
3. Wenn eine Quotenzahlung ansteht, werde ich Sie auffordern, mir die Höhe Ihres
Ausfalls nachzuweisen (also die Höhe ihrer dann noch aktuellen Anleiheforderung
anzugeben). Die Ausfallforderung werde ich dann ohne weitere Beschränkung in die
Insolvenztabelle eintragen lassen; dies ist dann die Forderung, auf die ich Quote
zahlen werde. Zugleich werde ich Sie auffordern, mir durch einen neuen
Depotauszug mit Sperrvermerk nachzuweisen, dass Sie dann immer noch Inhaber
der Anleiheforderung sind (Sie könnten diese bis dahin ja auch verkauft haben).
4. Bei weiteren Quotenzahlungen - falls das erforderlich werden sollte - brauchen Sie
keinen Ausfall mehr nachzuweisen. Wohl aber muss ich Sie vor jeder Quotenzahlung
um einen Depotauszug mit Sperrvermerk bitten. Das ist leider ein für alle Beteiligten
aufwändiger Arbeitsprozess, der sich aber bedauerlicherweise nicht vermeiden lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. A. Ringstmeier
Rechtsanwalt als
Insolvenzverwalter

wie der Insolvenzverwalter der DEIKON GmbH i.I. in einem Schreiben an die Gläubiger mitgeteilt hat (das Schreiben finden Sie im Mitgliederbereich der SdK unter http://www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=702 ), steht der Verkauf der 86 Einzelhandelsimmobilien an die Patrizia Immobilien AG kurz vor dem Abschluss.

Newsletter 29
Anmeldung der Insolvenzforderungen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie der Insolvenzverwalter der DEIKON GmbH i.I. in einem Schreiben an die Gläubiger mitgeteilt hat (das Schreiben finden Sie im Mitgliederbereich der SdK unter http://www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=702 ), steht der Verkauf der 86 Einzelhandelsimmobilien an die Patrizia Immobilien AG kurz vor dem Abschluss. Der Insolvenzverwalter rechnet damit, dass spätestens zum 1.1.2014 der Kaufpreis fällig sein wird. Damit ist ein Großteil des Verfahrens abgeschlossen und es kann in der Folge zu ersten Auszahlungen an die Gläubiger kommen.
Komplexer Rückzahlungsmechanismus
Die Anleiheinhaber werden dabei von zwei unterschiedlichen Stellen Rückzahlungen erhalten. Der größere Anteil der Rückzahlung wird aller Voraussicht nach vom Treuhänder der Anleihen, der Kanzlei CMS Hasche Sigle, erfolgen. Diese verwaltet die Grundpfandrechte für die Anleiheinhaber und erhält somit den, die Höhe der jeweiligen Sicherungsrechte der Banken, übersteigenden Betrages des Kaufpreises, mindestens aber 10.000 Euro je Objekt. Der Treuhänder wird die vereinnahmten Gelder wahrscheinlich direkt über den Wertpapierdienstleister (Clearstream) auf die Depots der jeweiligen Anleiheinhaber auszahlen lassen, so dass Sie hier nicht weiter tätig werden müssen.
Einen weiteren Teil der Gelder werden die Anleiheinhaber vom Insolvenzverwalter der DEIKON GmbH i.I. zurückerhalten. Diese Gelder stammen zum Beispiel aus dem noch vorhandenen Kassenbestand der DEIKON GmbH i. I., Schadensersatzansprüchen gegenüber ehemaligen Organen der Gesellschaft und vor allem aus Erlösanteilen aus der Bewirtschaftung der Immobilien durch den Insolvenzverwalter bis zu deren Verkauf.
Forderungsanmeldung nötig!
Um in den Genuss dieser Ausschüttungen zu kommen, müssen Anleiheinhaber jedoch Ihre Forderung zur Insolvenztabelle angemeldet haben und dem Insolvenzverwalter zum Termin der Forderungsfeststellung und zum noch festzulegenden Ausschüttungstermin nachweisen, dass diese (immer noch) im Besitz der Anleihen sind. Sofern Sie das oben genannte Schreiben des Insolvenzverwalters nicht erhalten haben, können Sie davon ausgehen, dass Sie Ihre Forderung noch nicht angemeldet haben.
Schutzgemeinschaft der
Kapitalanleger e. V.
– Die Aktionärsvereinigung –
Seite 2 von 2
Damit der Insolvenzverwalter Ihre angemeldete Forderung anerkennt, müssen Sie Ihre Anleihen bis einschließlich 29. Januar 2014 sperren lassen und dem Insolvenzverwalter eine Sperrbescheinigung.
Ihrer Depotbank zukommen lassen. Die Bescheinigung muss den Inhaber (dieser muss identisch sein mit demjenigen, der die Forderung angemeldet hat), dessen Anschrift, die Anzahl und den Nennwert der Anleihen und den Sperrzeitraum (bis einschließlich 29.1.2014) unbedingt enthalten!
Die Sperrbescheinigung muss dem Insolvenzverwalter unter folgender Adresse bis zum 15. November 2013 zugegangen sein:
Dr. Ringstmeier & Kollegen Insolvenzabwicklung GbR Brückenstraße 21 / DISCHHAUS 50667 Köln
Für Rückfragen stehen wir unseren Mitgliedern unter 089 / 2020846-0 gerne zur Verfügung.
München, 10. Oktober 2013
SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
Hinweis: Die SdK hält Anleihen der DEIKON GmbH i.I.!

Montag, 15. Juli 2013

, können wir aktuell noch keine genaue Prognose zur erwartenden Rückzahlungsquote abgeben.

Newsletter 28
Patrizia Immobilien AG übernimmt Großteil des DEIKON Portfolios
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie der Insolvenzverwalter der DEIKON GmbH i.I. und die Patrizia Immobilien
AG übereinstimmend mitteilten, hat die Patrizia Immobilien AG 86 der insgesamt
90 von der DEIKON GmbH i.I. gehaltenen Immobilien erworben. Als
Gesamtkaufpreis wurden ca. EUR 178 Mio. vereinbart. Der vorgenannte
Gesamtkaufpreis versteht sich vor verkehrsüblichen Einbehalten, die
gegebenenfalls noch kaufpreisreduzierend wirken können.
Erfreulicher Verkaufspreis – Keine Prognose bezüglich der
Rückzahlungsquote möglich
Der erzielte Verkaufspreis ist aus Sicht der SdK erfreulich. Damit dürfte die vom
Insolvenzverwalter bereits in Aussicht gestellte Quote von ca. 40% in greifbare
Nähe rücken. Da jedoch noch viele Punkte unklar sind, wie zum Beispiel der
Umgang des Insolvenzverwalters mit dem für die Insolvenz maßgeblichen
Zinssicherungsgeschäfts, dem Umgang mit den von Herr Rajicic gehaltenen
Anleihen und den Vorfälligkeitsentschädigungen der Banken, können wir aktuell
noch keine genaue Prognose zur erwartenden Rückzahlungsquote abgeben.
Für Rückfragen stehen wir unseren Mitgliedern unter 089 / 2020846-0 gerne zur
Verfügung.
München, 15. Juli 2013
SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
Hinweis: Die SdK hält Anleihen der DEIKON GmbH i.I.

Sonntag, 14. Juli 2013

was die Mitteilung eines Verkaufsabschlusses und des Paketpreises so anrichten kann....


Name ^VWKN ^VBörse
Uhrzeit
Kurs
Veränderung
Handelsvolumen (Stk.)
DEIKON GMBH HYPOTHEKEN-ANL. TR.3 V.06(16)A0KAHLFrankfurt
12.07.2013 17:04
 34,50 
+58,62%
387.000
DEIKON GMBH HYPOTHEKEN-ANL. V.05(15)A0EPM0Frankfurt
12.07.2013 16:58
 34,57 
+48,69%
197.000
DEIKON GMBH NACHR.HYPO.-ANL. TR.2 V.06(16)A0JQAGFrankfurt
12.07.2013 14:06
 34,56 
+58,90%
173.000

Freitag, 12. Juli 2013

Patrizia übernimmt Deikon-Portfolio für 178 Mio. Euro

TRANSAKTIONEN | 12.07.2013

Patrizia übernimmt Deikon-Portfolio für 178 Mio. Euro

VON BERNHARD BOMKE

Die Pa­tri­zia Im­mo­bi­li­en hat für 178 Mio. Euro die 86 Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en des in­sol­ven­ten Su­per­markt-In­ves­tors Dei­kon er­wor­ben. Die Augs­bur­ger wol­len die Ob­jek­te mit einer ei­ge­nen Ei­gen­ka­pi­tal­be­tei­li­gung an der Seite in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren hal­ten. Im Vor­feld war Pa­tri­zia be­reits als wahr­schein­li­cher Käu­fer des Port­fo­li­os ge­nannt wor­den. Be­ob­ach­ter hat­ten al­ler­dings einen etwas hö­he­ren Kauf­preis er­war­tet, den Markt­ken­ner je­doch für über­höht hiel­ten.
Die 86 Fach- und Su­per­märk­te haben in Summe 133.000 qm Miet­flä­che und ge­ne­rie­ren jähr­li­che Net­to­miet­ein­nah­men von 16 Mio. Euro. Damit liegt der Kauf­preis­fak­tor ohne Be­rück­sich­ti­gung et­wai­ger wei­te­rer Kos­ten bei 11,1. Die Im­mo­bi­li­en aus der Dei­kon-In­sol­venz­mas­se be­fin­den sich zum gro­ßen Teil in Ba­den-Würt­tem­berg, Bay­ern, Hes­sen, Nie­der­sach­sen und Nord­rhein-West­fa­len. Die Leer­stands­quo­te gibt Pa­tri­zia mit 1% an.
Die Miet­ver­trä­ge lau­fen im Schnitt noch 7,4 Jahre. Der In­ves­tor aus Augs­burg be­tont, Ver­hand­lun­gen mit den wich­tigs­ten Mie­tern über eine Ver­län­ge­rung der Miet­ver­trä­ge be­fän­den sich "in einem fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um". Die fünf grö­ß­ten Mie­ter - ge­mes­sen in jähr­li­chen Miet­zah­lun­gen - sind Netto (30% der Miete), Rewe (14%), Edeka (10%), Penny (7%) und Lidl (eben­falls 7%).

man sieht deutlich die 2 Peaks Juni und Juli....jeweils bei Meldungen zur Verkaufssituation der 86 Märkte



DE000A0KAHL9

das ist Performance....von gestern auf heute geld/bid von ca 22 auf 35.................


Name ^VWKN ^VBörse
Uhrzeit
Kurs
Veränderung
Handelsvolumen (Stk.)
DEIKON GMBH HYPOTHEKEN-ANL. TR.3 V.06(16)A0KAHLFrankfurt
12.07.2013 09:11
 35,30 
+62,30%
57.000
DEIKON GMBH HYPOTHEKEN-ANL. V.05(15)A0EPM0Frankfurt
12.07.2013 09:10
 35,20 
+51,40%
2.000
DEIKON GMBH NACHR.HYPO.-ANL. TR.2 V.06(16)A0JQAGFrankfurt
12.07.2013 09:08
 35,05 
+61,15%
45.000

Donnerstag, 11. Juli 2013

178 Mio.....hier "offiziell" von der DEIKON Website....

http://www.deikon.de/news/pressemitteilungen/ad-hoc-mitteilung-vom-11072013.html

Als Gesamtkaufpreis wurden ca. EUR 178 Mio. vereinbart. Der vorgenannte Gesamtkaufpreis versteht sich vor verkehrsüblichen Einbehalten, die gegebenenfalls noch kaufpreisreduzierend wirken können.

DEIKON GmbH : Immobilienveräußerung
DEIKON GmbH / Schlagwort(e): Insolvenz
11.07.2013 20:26
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Ad hoc-Mitteilung
Immobilienveräußerung
Köln/Düsseldorf, 11. Juli 2013
Im Insolvenzverfahren über das Vermögen der DEIKON GmbH i.I., deren Unternehmensanleihen börsennotiert sind (ISIN DE000A0EPM07, ISIN DE000A0JQAG2 und ISIN DE000A0KAHL9), hat der Insolvenzverwalter heute dem Geschäftsführer der DEIKON GmbH i.I. mitgeteilt, dass 86 der insgesamt 90 von der DEIKON GmbH i.I. gehaltenen Immobilien an einen Investor veräußert wurden.
Als Gesamtkaufpreis wurden ca. EUR 178 Mio. vereinbart. Der vorgenannte Gesamtkaufpreis versteht sich vor verkehrsüblichen Einbehalten, die gegebenenfalls noch kaufpreisreduzierend wirken können.
DEIKON GmbH i.I. Der Geschäftsführer
11.07.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

Sprache: Deutsch Unternehmen: DEIKON GmbH Claudius-Dornier-Str. 5b 50829 Köln Deutschland Telefon: +49 (0) 221 474 456 - 0 Fax: +49 (0) 221 474 456 - 10 E-Mail: info@deikon.de Internet: www.deikon.de ISIN: DE000A0EPM07, DE000A0JQAG2, DE000A0KAHL9 WKN: A0EPM0, A0JQAG, A0KAHL Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (General Standard) Ende der Mitteilung DGAP News-Service

ISIN DE000A0EPM07 DE000A0JQAG2 DE000A0KAHL9
AXC0251 2013-07-11/20:26

dass 86 der insgesamt 90 von der DEIKON GmbH i.I. gehaltenen Immobilien an einen Investor veräußert wurden.

DEIKON GmbH: Immobilienveräußerung
Köln/Düsseldorf 11.07.2013
Im Insolvenzverfahren über das Vermögen der DEIKON GmbH i.I., deren Unternehmensanleihen börsennotiert 
sind (ISIN DE000A0EPM07, ISIN DE000A0JQAG2 und ISIN DE000A0KAHL9), hat der Insolvenzverwalter heute 
dem Geschäftsführer der DEIKON GmbH i.I. mitgeteilt, dass 86 der insgesamt 90 von der DEIKON GmbH i.I. 
gehaltenen Immobilien an einen Investor veräußert wurden.
Als Gesamtkaufpreis wurden ca. EUR 178 Mio. vereinbart. Der vorgenannte Gesamtkaufpreis versteht sich 
vor verkehrsüblichen Einbehalten, die gegebenenfalls noch kaufpreisreduzierend wirken können.

DEIKON GmbH i.I.
Der Geschäftsführer


Kontakt:
DEIKON GmbH i.I.
Claudius-Dornier-Str. 5b
50829 Köln

Tel.:   0 221 / 474 456 - 0
E-Mail: info(at)deikon.de

Mittwoch, 26. Juni 2013

Neuer Prüfungstermin / Verkauf des Immobilienportfolios angeblich kurz vor Abschluss

Newsletter 27
Neuer Prüfungstermin / Verkauf des Immobilienportfolios angeblich kurz vor Abschluss
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie heute über die zuletzt eingetretenen Entwicklungen in Bezug auf das Insolvenzverfahren der DEIKON GmbH hinweisen.
Prüfungstermin erneut vertagt
Der am 22. Mai 2013 vorgesehene Prüfungstermin konnte nicht durchgeführt werden, da laut Insolvenzverwalter ein Großteil der Forderungen noch nicht anerkannt werden konnten. Um später diese Forderungen nicht nachträglich sowohl beim Verwalter, als auch beim Gericht berichtigen zu müssen, beschloss das Gericht, den Prüfungstermin auf eine am Mittwoch, 29. Januar 2014, 10:00 Uhr, stattfindende Gläubigerversammlung zu legen. Nähere Einzelheiten hierzu erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt.
Patrizia zahlt angeblich über 180 Mio. Euro für Immobilienportfolio
Wie die ansonsten gut unterrichtete und sachkundige Immobilien Zeitung berichtete, hat die Augsburger Immobiliengesellschaft Patrizia mehr als 180 Mio. Euro für das Immobilienportfolio der DEIKON GmbH geboten und soll somit kurz vor Abschluss des Kaufs der Immobilien stehen. Vom Insolvenzverwalter ist hierzu bisher noch keine öffentliche Reaktion erfolgt. Sollte sich der Kaufpreis bestätigen, wäre dies aus Sicht der SdK eine positive Entwicklung bezüglich der den Anleiheinhabern zustehenden erwarteten Rückzahlungsquoten. Bei einem Kaufpreis von über 180 Mio. Euro dürfte aus unserer aktuellen Sicht, die vom Insolvenzverwalter bereits in Aussicht gestellte Quote von ca. 40%, in greifbare Nähe rücken. Da jedoch noch viele Punkte unklar sind, wie zum Beispiel der Umgang des Insolvenzverwalters mit dem für die Insolvenz maßgeblichen Zinssicherungsgeschäfts und den Vorfälligkeitsentschädigungen der Banken, können wir aktuell noch keine genaue Prognose zur erwartenden Rückzahlungsquote geben.
Für Rückfragen stehen wir unseren Mitgliedern unter 089 / 2020846-0 oder unter info@sdk.org gerne zur Verfügung.
München, 26. Juni 2013
SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
Hinweis: Die SdK hält Anleihen der DEIKON GmbH!

Freitag, 21. Juni 2013

Deikon-Paket bewegt die Gemüter

TRANSAKTIONEN | 20.06.2013

SUPERMÄRKTE

Deikon-Paket bewegt die Gemüter

VON CHRISTOPH VON SCHWANENFLUG

Die Im­mo­bi­li­en des in­sol­ven­ten Su­per­markt-In­ves­tors Dei­kon gehen of­fen­bar an Pa­tri­zia. Der Im­mo­bi­li­en­kon­zern soll mehr als 180 Mio. Euro zah­len und will an­geb­lich mit dem Dei­kon-Be­stand eine Ma­nage­ment­ge­sell­schaft für Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en auf­bau­en. Der Deal ist zwar noch nicht fix, sorgt aber den­noch für mäch­tig Auf­re­gung im Markt.
Zum Deikon-Portfolio zählen auch zahlreiche Lidl-Märkte. Bild: cvs
Zum Dei­kon-Port­fo­lio zäh­len auch zahl­rei­che Lidl-Märk­te.
Bild: cvs
Das Bie­ter­ver­fah­ren um das Dei­kon-Port­fo­lio ist dem Ver­neh­men nach ent­schie­den. Wie aus gut un­ter­rich­te­ten Quel­len zu er­fah­ren ist, hat der Augs­bur­ger Im­mo­bi­li­en­kon­zern Pa­tri­zia wohl Ex­klu­si­vi­tät er­hal­ten und damit das Ren­nen ge­macht. Von einem Kauf­preis von über 180 Mio. Euro ist die Rede. Die 86 Le­bens­mit­tel­märk­te spie­len pro Jahr rund 16 Mio. Euro Miete ein. Die Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge liegt bei etwas über sie­ben Jah­ren. Die Eu­ro­hy­po soll zudem vier Dei­kon-Su­per­märk­te se­pa­rat ver­kauft haben. Pa­tri­zia woll­te die An­ge­le­gen­heit nicht kom­men­tie­ren, eben­so­we­nig der In­sol­venz­ver­wal­ter und die mit der Trans­ak­ti­on be­trau­te Firma CR In­vest­ment Ma­nage­ment. Bei CR heißt es nur: "Die ,gut un­ter­rich­te­ten Krei­se' sind nicht so gut un­ter­rich­tet, wie sie vor­ge­ben, un­ter­rich­tet zu sein." Der Preis sorgt im Markt für Ver­wun­de­rung. Ken­ner des Port­fo­li­os spre­chen von einem "Ka­mi­ka­ze­preis", der nur da­durch zu recht­fer­ti­gen sei, dass Pa­tri­zia das Dei­kon-Port­fo­lio zum Grund­stock für ein neues Ge­schäfts­feld ma­chen wolle. Die Rede ist vom Auf­bau einer Ma­nage­ment­ge­sell­schaft für Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en. Ein an­de­rer meint: "Man hört, dass Pa­tri­zia deut­lich über 180 Mio. Euro liegt, plus Ne­ben­kos­ten bei ca. 195 Mio. Euro. Bei einer Net­to­mie­te von 16 Mio. Euro ab­züg­lich In­stand­hal­tung und nicht um­la­ge­fä­hi­ger Ne­ben­kos­ten be­deu­tet das 15 Mio. Euro und einen Fak­tor von knapp 13­fach für Dis­coun­ter mit sie­ben Jah­ren Rest­lauf­zeit. Da müs­sen die An­le­ger schon sehr op­ti­mis­tisch sein."

Ver­wun­de­rung über hohen Preis

Ein drit­ter Ex­per­te er­klärt auf­grund der ihm vor­lie­gen­den Zah­len: "Un­ter­stel­le ich Er­werbs­ne­ben­kos­ten von nur 8% und nicht um­la­ge­fä­hi­ge Ne­ben­kos­ten von nur 4%, er­gibt sich eine Ren­di­te von 7,8%. Dies ist ein Fak­tor, der bis­her für SB-Märk­te mit einer Min­dest­lauf­zeit von elf Jah­ren plus ge­zahlt wurde." Der Pa­tri­zia-Preis stel­le "den Markt auf den Kopf". Aus Krei­sen der Gläu­bi­ger der Dei­kon-Un­ter­neh­mens­an­lei­he heißt es da­ge­gen: "So kri­tisch wie an­de­re sehe ich den Preis nicht. Schlie­ß­lich kön­nen die Miet­ver­trä­ge ja ver­län­gert wer­den. Das ist ja bis­lang nicht ge­sche­hen, weil Dei­kon, aus wel­chen Grün­den auch immer, nicht in der Lage war, Geld auf­zu­trei­ben für ein paar Back­shops und ähn­li­che Er­gän­zungs­in­ves­ti­tio­nen." Dies werde sich nun än­dern. Ge­ne­rell wird be­tont, dass das Dei­kon-Port­fo­lio eine "Menge As­set-Ma­nage­ment-Ar­beit" be­deu­te.

Quote von 40% für An­lei­he?

Das Bie­ter­ver­fah­ren für das Dei­kon-Port­fo­lio wurde von CR In­vest­ment Mitte März 2013 ge­star­tet. Als in­ter­ner Min­dest­ver­kaufs­preis gal­ten 175 Mio. Euro. Das In­ter­es­se in der Bran­che war groß. Zu den Bie­tern zähl­te dem Ver­neh­men alles, was in der Szene der Su­per­markt- bzw. Han­dels­im­mo­bi­li­en- In­ves­to­ren Rang und Namen hat, dar­un­ter die Tau­rus In­vest­ment Hol­dings, Cen­ter­scape, die mit Mor­gan Stan­ley ver­bün­de­te Redos Real Es­ta­te aus Ham­burg und Cap­ti­va Ca­pi­tal Ma­nage­ment.
Das letz­te Wort, ob der Ver­kaufs­preis ak­zep­tiert wird, liegt beim In­sol­venz­ver­wal­ter von Dei­kon. Der hat auch die In­ter­es­sen der Zeich­ner von drei Un­ter­neh­mens­an­lei­hen im Blick. Diese wur­den von der Dei­kon-Vor­gän­ger­fir­ma Boet­ze­len 2005 und 2006 aus­ge­ge­ben und hat­ten einen Ge­samt­nenn­be­trag von 70 Mio. Euro. Als Si­cher­heit die­nen die Su­per­märk­te ( siehe "Fi­nan­zie­rungs­struk­tur des Dei­kon-Port­fo­li­os" auf die­ser Seite). Zu­letzt hatte es ge­hei­ßen, dass die An­le­ger bei einem Preis von 175 Mio. Euro 40% ihres Ka­pi­tals zu­rück­er­hal­ten könn­ten. Pa­tri­zia ist als In­ves­tor von Han­dels­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land noch nicht son­der­lich her­vor­ge­tre­ten. Das Un­ter­neh­men ma­nagt einen eu­ro­pa­weit in­ves­tier­ten Fonds (LB Han­dels- In­vest Eu­ro­pa I), den es im Zuge der Über­nah­me der LB Im­moi­n­vest be­kom­men hat. Der Spe­zi­al­fonds ist in 15 Ob­jek­te in Deutsch­land, den Nie­der­lan­den, Schwe­den, Nor­we­gen, Dä­ne­mark und Finn­land in­ves­tiert.

Fi­nan­zie­rungs­struk­tur des Dei­kon-Port­fo­li­os*

An­ker­mie­ter: Norma
Stand­ort: Fal­ken­stein
Net­to-Kauf­preis: 1.980.000 Euro
Dar­le­hen no­mi­nal: 1.500.000 Euro
Dar­le­hens­va­lu­ta zum 30.6.2010: 1.428.709 Euro
ein­ge­tra­ge­ne Grund­schuld: 2.310.000 Euro
nach­ran­gi­ge Grund­schuld­hö­he: 810.000 Euro
Dei­kon-An­lei­he: Nr. 2
* am Bei­spiel eines Mark­tes.
Quel­le: Im­mo­bi­li­en Zei­tung, Dei­kon
Er­klä­rung: Unter der Dei­kon-Vor­gän­ger­fir­ma Boet­ze­len wur­den 62 be­reits durch Bank­kre­di­te be­las­te­te Su­per­märk­te zu­sätz­lich zur Ab­si­che­rung von drei Un­ter­neh­mens­an­lei­hen be­nutzt. Die Be­las­tung aus der An­lei­he spie­gelt sich in der nach­ran­gi­gen Grund­schuld

Dienstag, 18. Juni 2013

Unterstellt man 180 Mio EUR für die 86 Märkte der Deikon unter Verwertungsvereinbarung plus mindestens 6 Mio EUR für die 4 durch die Eurohypo besicherten Märkte außerhalb der Verwertungsvereinbarung (800 tsd EUR p.a. Mieteinnahmen), dann kommt man auf 186 Mio EUR. Das sind über 10 Mio EUR mehr als vom Insolvenzverwalter geplant und prognostiziert. Allein dieser Mehrertrag entspricht einer Quotenverbesserung für die Anleiheinhaber von 15%

ag Nr.232 
(44.860.933)
Antwort
Zitat
Der Markt glaubt der Immobilienzeitung – heute Kurse um die 20

Die Immobilienzeitung zeichnet ein recht positives Bild. Unterstellt man 180 Mio EUR für die 86 Märkte der Deikon unter Verwertungsvereinbarung plus mindestens 6 Mio EUR für die 4 durch die Eurohypo besicherten Märkte außerhalb der Verwertungsvereinbarung (800 tsd EUR p.a. Mieteinnahmen), dann kommt man auf 186 Mio EUR. Das sind über 10 Mio EUR mehr als vom Insolvenzverwalter geplant und prognostiziert. Allein dieser Mehrertrag entspricht einer Quotenverbesserung für die Anleiheinhaber von 15% - offensichtlich hat CR Immobilien Management einen guten Job gemacht. Die Erfolgskomponente greift ab 175 Mio EUR. Wie hoch die Erfolgskomponente ist, wissen natürlich nur die involvierten Personen. Bei z.Bsp. 20% fließen aber noch einmal 2 Mio EUR zum Nachteil der Masse ab.

wer hätte das vor kurzem gedacht.....


Name ^VWKN ^VBörse
Uhrzeit
Kurs
Veränderung
Handelsvolumen (Stk.)
DEIKON GMBH HYPOTHEKEN-ANL. TR.3 V.06(16)A0KAHLFrankfurt
18.06.2013 09:56
 25,00 
+0,00%
37.000
DEIKON GMBH HYPOTHEKEN-ANL. V.05(15)A0EPM0Frankfurt
18.06.2013 09:08
 26,40 
+4,76%
0
DEIKON GMBH NACHR.HYPO.-ANL. TR.2 V.06(16)A0JQAGFrankfurt
18.06.2013 11:55
 27,00 
+12,50%
30.000

Freitag, 14. Juni 2013

Die Im­mo­bi­li­en des in­sol­ven­ten Su­per­markt-In­ves­tors Dei­kon gehen of­fen­bar an Pa­tri­zia. Der Im­mo­bi­li­en­kon­zern soll mehr als 180 Mio. Euro zah­len

TRANSAKTIONEN | 14.06.2013

Supermarkt-Portfolio Deikon geht angeblich an Patrizia

VON CHRISTOPH VON SCHWANENFLUG

Dieser Rewe-Markt im nordrheinwestfälischen Hiddenhausen gehört auch zum Deikon-Portfolio. Bild: Deikon
Die­ser Rewe-Markt im nord­rhein­west­fä­li­schen Hi­d­den­hau­sen ge­hört auch zum Dei­kon-Port­fo­lio.
Bild: Dei­kon
Die Im­mo­bi­li­en des in­sol­ven­ten Su­per­markt-In­ves­tors Dei­kon gehen of­fen­bar an Pa­tri­zia. Der Im­mo­bi­li­en­kon­zern soll mehr als 180 Mio. Euro zah­len und will an­geb­lich mit dem Dei­kon-Be­stand eine Ma­nage­ment­ge­sell­schaft für Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en auf­bau­en.
Das Bie­ter­ver­fah­ren um das Dei­kon-Port­fo­lio ist dem Ver­neh­men nach ent­schie­den. Wie aus gut un­ter­rich­te­ten Quel­len zu er­fah­ren ist, hat der Augs­bur­ger Im­mo­bi­li­en­kon­zern Pa­tri­zia wohl Ex­klu­si­vi­tät er­hal­ten und damit das Ren­nen ge­macht. Von einem Kauf­preis von über 180 Mio. Euro ist die Rede. Die 86 Le­bens­mit­tel­märk­te spie­len pro Jahr rund 16 Mio. Euro Miete ein (NIR). Die Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge liegt bei etwas über sie­ben Jah­ren. Pa­tri­zia woll­te die An­ge­le­gen­heit nicht kom­men­tie­ren, eben­so­we­nig die mit der Trans­ak­ti­on be­auf­trag­te Firma CR In­vest­ment Ma­nage­ment.
Pa­tri­zia-Preis stellt "den Markt auf den Kopf"
Der Preis sorgt im Markt für Ver­wun­de­rung. Ken­ner des Port­fo­li­os spre­chen von einem "Ka­mi­ka­ze­preis", der nur da­durch zu recht­fer­ti­gen sei, dass Pa­tri­zia das Dei­kon-Port­fo­lio zum Grund­stock für ein neues Ge­schäfts­feld ma­chen wolle. Die Rede ist vom Auf­bau einer Ma­nage­ment­ge­sell­schaft für Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en. Ein an­de­rer meint: "Man hört, dass Pa­tri­zia deut­lich über 180 Mio. Euro liegt, plus Ne­ben­kos­ten bei ca. 195 Mio. Euro. Bei einer Net­to­mie­te von 16 Mio. Euro ab­züg­lich In­stand­hal­tung und nicht um­la­ge­fä­hi­ger Ne­ben­kos­ten be­deu­tet das 15 Mio. Euro und einen Fak­tor von knapp 13­fach für Dis­coun­ter mit sie­ben Rah­ren Rest­lauf­zeit. Da müs­sen die An­le­ger schon sehr op­ti­mis­tisch sein." Ein drit­ter Ex­per­te er­klärt auf­grund der ihm vor­lie­gen­den Zah­len: "Dies ist ein Fak­tor, der bis­her für SB-Märk­te mit einer Min­dest­lauf­zeit von elf Jah­ren plus ge­zahlt wurde." Der Pa­tri­zia-Preis stel­le "den Markt auf den Kopf".
Dei­kon-An­lei­he­gläu­bi­ger kön­nen auf Quote von 40% hof­fen
Das Bie­ter­ver­fah­ren für das Dei­kon-Port­fo­lio wurde von CR In­vest­ment Mitte März 2013 ge­star­tet. Als in­ter­ner Min­dest­ver­kaufs­preis gal­ten 175 Mio. Euro. Das In­ter­es­se in der Bran­che war groß, in der zwei­ten Runde waren an­geb­lich noch min­des­tens vier Bie­ter dabei. Das letz­te Wort, ob der Ver­kaufs­preis ak­zep­tiert wird, liegt beim In­sol­venz­ver­wal­ter von Dei­kon. Der hat auch die In­ter­es­sen der Zeich­ner von drei Un­ter­neh­mens­an­lei­hen im Blick. Zu­letzt hatte es ge­hei­ßen, dass die An­le­ger bei einem Preis von 175 Mio. Euro 40% ihres ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals zu­rück­er­hal­ten könn­ten.